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Hoch und Tief Management, ein Generationsproblem?

Aktualisiert: 16. Juli 2023

Mandate sind in vielen Fällen dringend, die richtige Wahl des Interim Managers mit den richtigen Kompetenzen ist umso wichtiger. Vor allem wenn es um Eigentümer geführte Unternehmen der 2ten Generation geht.


Generationswechsel bei Unternehmer und Manager!?


Die Lebenseinstellung und vor allem die Führung von Unternehmen, hat sich bei jungen Unternehmern, Erben der Gründer und jungen Managern, grundlegend zur „älteren“ Generation geändert! „Work Life Balance“ ist vorrangig und Beruf muss immer Spaß machen!

Rückt heutzutage die „work life balance“ in den Vordergrund, wenn der „Laden“ läuft?

Das Bild des Managers der jüngeren Generation, hat sich wesentlich zur älteren Generation verändert. War der stetige Erfolg und die Weiterentwicklung des Unternehmens auf höchster Prioritätsebene zu finden, liegt diese bei Jungunternehmen und Erben der Gründergeneration nur dann, wenn überhaupt, an dieser Stelle, wenn es „ENG“ wird und die Firma eher auf der Verlust- als an der Profitseite agiert.


Erst dann wird die gesamte Energie dafür eingesetzt, das Flugzeug wieder in die Höhe zu bringen und Fahrt aufzunehmen. Dann hat das Unternehmen wieder Priorität, jedoch nur so lange, bis das Unternehmen wieder Profit generiert und sich der Unternehmer vermeintlich wieder zurücklehnen kann. Die Priorität fällt dann in der Millisekunde und die „work life balance“ tritt wieder in den Vordergrund der Priorität des Lebens.

„Das Flugzeug benötigt die meiste Anstrengung beim Start, nicht um in der Luft zu bleiben!“

Was läuft hier schief? Sind Jungunternehmer schon so weltfremd in Bezug auf Unternehmertum, oder hat die vorgelagerte Generation einfach eine falsche / andere Vorstellung wie Organisationen geführt werden müssen. Ist die Strategie, welche sich grundlegend geändert hat? War es früher das Ziel etwas aufzubauen und weiterzuentwickeln, stetig zu wachsen und den Kindern etwas zu vererben, scheint es heute nur so weit zu stimmen die eigenen Bedürfnisse abzusichern, welche sich mehr in Freizeit- und Wohlfühlaktivitäten darstellen. Waren es früher „handfeste“ Werte wie Grundstücke, Häuser, Autos, etc., bewegt sich der Wunsch der neuen Generation, eher auf weiche Faktoren wie Lebensgefühl, Freizeit, Sport, als in materiellen Dingen. Nun, wer kann schon sagen was richtig, oder richtiger ist? Das muss jeder für sich selbst entscheiden und bestimmen. Auch am „normalen“ Arbeitsmarkt ist der Unterschied der 2 Generationen deutlich zu erkennen. Hatte der 15-Jährige noch Angst keine Lehrstelle zu bekommen, da so viele Bewerber zur Auswahl standen, sind es heute die Unternehmen, welche Bedenken haben Lehrlinge / Azubis, als Bewerber aufnehmen zu können, da sich die wenigsten bewerben wollen.

Auf TIK TOK & Co werden Trugbilder vermittelt, welche in der Vielzahl als wahr angenommen werden. Reich werden mit social Media, wer will das nicht? Sieht der Nutzer auf diesen Plattformen doch Tag für Tag, dass dies möglich ist. Selbstständigkeit als Influencer, der Traumjob für scheinbar jeden jungen Menschen. Doch ist es wie in jedem anderen Beruf auch, die Besten sind erfolgreich, leisten hierfür einiges und der Rest probiert und scheitert.

Es scheint, als wollte die jüngere Generation nur das Allernotwendigste investieren, um erfolgreich zu sein. Doch wo führt uns das hin? Wenn Stellen länger frei bleiben, die Lieferketten nicht versorgt werden können und Arbeitskräfte Mangelware darstellen, da sich keiner mehr die Hände schmutzig machen, oder in einem Schichtbetrieb Arbeit verrichten möchte. Die Antwort wird deutlich in Geschäften sichtbar. Selbst in den USA sind immer häufiger leere Regale in Geschäften zu erkennen. Ware, welche nicht nachgeliefert wird, da keine Verfügbarkeit vorhanden ist.

Mit einer Rezession, die am Tor der EU nicht überhörbar anklopft, wird sich einiges ändern, die Frage ist nur wer nach der Rezession überbleibt und wer als Gewinner aus der nächsten Krise kommt.

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